Russland 2008 (Teil 2)

Eine nicht ganz alltägliche Reise: mit dem Motorrad nach Rußland im Juli 2008.
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Der Stadtrand von Smolensk ist erreicht (wo Anja ein paar Leute kennt, die uns dann einiges in der Stadt zeigten).

Der Smolensker Dom.

Auto mit Aufschriften aus vieler Herren Länder.

Im Park gegenüber vom ...

... und innen drin im Konzertsaal.

Die Herkunft dieser Schlösser am Brückengeländer ...

... klärt sich ...

... wenige Momente später.

Die Allee der russischen Heldenstädte an der Smolensker Stadtmauer.

Polnischer Soldatenfriedhof ...

... in der Gedenkstätte Katyn.

Nicht weit entfernt (aber etwas abseits der Hauptstraße) liegt der deutsche Soldatenfriedhof.

Unterwegs mit unserem (hauptsächlich Anjas) einheimischem Bekannten.

Die Smolensker Skyline.

Die Straßenbahn ...

... auf (eigentlich) frisch verlegten Gleisen.

Der Komplex "Ciao Italia" beherbergt neben einem italienischen Restaurant ...

... auch einen deutschen Bierkeller (und außerdem einen exklusiven Nachtklub).

So sieht also eine kyrillisch-und-lateinische Computertastatur aus.

Abschied von Smolensk, weiter geht's Richtung Moskau - hier an einer ziemlich aufwendig gestalteten Abzweigung: weder die Mittelleitplanke noch die gesonderte Linksabbiegerspur sind überall selbstverständlich (oft findet man auch auf vierspurigen Überlandstraßen lediglich eine kurze Unterbrechung der Mittellinie vor).

Dieser Moskauer Doppel-X-Fahrer (links) fuhr eigentlich in Gegenrichtung und kam extra nochmal einen Kilometer zurück, um uns Guten Tag zu sagen. Hier ist außerdem noch der Smolensker F800-Fahrer im Bild, der uns bis zu diesem Rasthaus begleitet hatte.

Bei der Einfahrt nach Moskau war der erste Versuch, an einer Tankstelle nach einem genaueren Stadtplan bzw. Hotel zu fragen, nicht von wirklich Erfolg gekrönt - aber währenddessen hatten uns auch schon zwei einheimische Motorradfahrer entdeckt: "Doch, klar, wir haben einen Tip für euch - aber bevor wir dorthin fahren, nehmen wir euch erstmal mit zum Motorradtreffpunkt".

Dieser Moskauer Motorradtreffpunkt liegt oberhalb vom Moskwa-Ufer in Nähe der Lomonossow-Universität.

Moskau bei Nacht.

Immer wieder sieht man Kennzeichen mit, ähm, kreativer Gestaltung, zwischen denen man mit gültigem deutschen Kennzeichen nicht wirklich auffällt.

Hotels mit weniger als fünf Sternen sind in Moskau eine Seltenheit.

Auf dem Kutusow-Prospekt ...

... und im Moskauer Stadtzentrum beim Kreml.

Ach was hatte ich mich (sowohl von Mitfahrern als auch im Vorfeld von "Unbeteiligten") für verrückt und lebensmüde erklären lassen müssen, daß ich in dem Moskauer Verkehr nicht nur hin-, sondern auch noch "mutwillig" herumzufahren beabsichtigte. Aber hey, es ist trocken und nicht übermäßig heiß - wenn ich jetzt schon mal ausnahmsweise mit dem Motorrad da bin (und ein "typisches" geführtes Touristenprogramm schon bei früherer Gelegenheit genossen habe), dann setze ich mich doch nicht einfach bloß in die Metro, sondern vergnüge mich mit Erkundungen des Moskauer Straßennetzes (zumal ich im Frühjahr schon ein wenig in Paris "trainiert" hatte). Hier sind wir auf dem Gartenring, einer innerstädtischen Ringstraße.

Natürlich ist in einer Multimillionenstadt der Verkehr dicht (und stellenweise hektisch bzw. etwas unübersichtlich), und die Schilder sind zumeist nur auf kyrillisch beschriftet (über die Schrift als solche hinaus ist es auch sehr von Vorteil, die Begriffe für links und rechts, stadteinwärts und stadtauswärts bzw. die Himmelsrichtungen zu kennen). Und von wegen aggressiver Fahrweise: fallweise gibt's das natürlich, aber im Großen und Ganzen geht es erstaunlich diszipliniert zu. Gerade auf dem Motorrad kann man sich in der Praxis das eine oder andere Fahrmanöver erlauben (nicht nur unter Duldung, sondern teilweise sogar aktiver Unterstützung der Vierrädrigen), wie man es sonst eher nur aus Frankreich gewohnt ist. Hier nähern wir uns nun dem sogenannten Dritten Ring, der in Länge und Lage und Ausbauzustand nahezu identisch mit dem Pariser Périphérique ist.

Nehmen wir doch mal an, jemand fahre durch München ohne Plan (und womöglich ohne wirkliche Deutschkenntnisse). Wenn dieser Jemand die Donnersberger Brücke erreicht und auf den Schildern im wesentlichen nur noch Stadtmitte, Mittlerer Ring Nord und Mittlerer Ring Süd steht - dann fängt dieser Jemand doch genauso das Kotzen an (und schreibt in seinen Reiseführer, vom Selberfahren in München sei dringend abzuraten).

Hier sind wir jetzt also unmittelbar am Dritten Ring.

Genug geredet, jetzt kommt noch der Autobahnring dran -

also derjenige mit der Bezeichnung MKAD, mit 130 km Umfang und mit durchgehend fünf Spuren (Ein- und Ausfädelspuren existieren aber auch hier nur ansatzweise, so daß es im Bereich von Ausfahrten faktisch eine Spur weniger ist).

Moderne Neubauten sich nichts Ungewöhnliches.

Gegen Abend dann doch noch zu Fuß ein kurzer Abstecher auf den Roten Platz und ins Kaufhaus GUM.

Das Kloster in Sergiew Posad (aus sowjetischen Zeiten auch bekannt als Sagorsk) ...

... und das Nachtquartier daselbst.

Ein Rasthaus am Wegesrand.

In Susdal (eine weitere Stadt des Goldenen Rings).


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